Auszug in der Kaiserpassage

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Nach 15 Monaten in der Kaiserpassage packt Souvenir Frankfurt die Kisten und zieht in die Zeilgalerie.

Die Gründe für den Wechsel liegen darin, daß sich das Ladengeschäft trotz der charmanten Lage inmitten des Bahnhofsviertels für die Betreiber (Judith, Gini und Jürgen) nicht gelohnt hatte. Zu wenig Kunden fanden ihren Weg in die einmalige Passage.

Dabei hat Souvenir Frankfurt den Ort nicht nur entdeckt, sondern sich auch alle Mühe gegeben ihn im allgemeinen Bewußtsein publik zu machen.

Nachdem Zuzug des Plattenladens Tactile im November 2010 und dem Zwischenspiel des Kunstraums The Office hatte ich die Hoffnung, daß sich ein kleines künstlerisch-kreatives Biotop entwicklen würde, welches dem Bahnhofsviertel neuen Schwung brächte.

Ich fühle mich von dem Wegzug persönlich besonders betroffen, weil ich in der täglichen Präsenz von Souvenir Frankfurt einen idealen Ort für den beiläufigen Austausch fand. Einfach so mal vorbeifahren, sehen, was die BetreiberInnen so machen, auf einen Kaffee bleiben, neue Leute kennenlernen, - das war für mich der ideale Ausgleich zur einsamen und virtuellen Arbeit am Rechner. Kein anderer Platz hat das in Frankfurt auf diese Weise verwirklicht.

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Natürlich ist auch klar, daß ein Laden von solchen Besuchen allein nicht leben kann. Seine Funktion als kommunikative Tauschbörse war eine, wenngleich angenehme Zugabe.

Jetzt droht die Kaiserpassage wieder zu verwaisen. Das ist schade.

Was denkst Du zum Auszug von Souvenir Frankfurt? Was hat Dir der Ort bedeutet? Wie wird sich das Bahnhofsviertel weiter entwickeln?
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