Schaut, was die
Schaut, was die gerade in Berlin diskutieren...
Eine Diskussion zwischen Thomas Flierl, Adrienne Goehler und Ariane Müller, moderiert von Sebastian Preuss (in deutscher Sprache)
Samstag, den 16.7. 2011 um 16 Uhr
Atelierhaus Monbijoupark
Oranienburger Straße 77
10178 Berlin
Die Debatte um die Berliner Kulturpolitik und um Sinn, Form und Funktion von öffentlichen Investitionen in die Gegenwartskunst aufgreifend lädt based in Berlin Gäste aus Kunst und Politik ein, zentrale Fragen und Begriffe der Debatte zu reflektieren. Eine Reihe von Vorträgen und Diskussionen thematisiert einzelne Funktionsbereiche der Kunst, und fragt nach der Funktion von Kunst in größeren gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Die Mieten für Ateliers und Wohnraum steigen; Projektförderungen und Stipendienprogramme werden zunehmend gekürzt; die Berliner Institutionen für Gegenwartskunst leiden unter teils drastischer Unterfinanzierung. Angesichts dieser Entwicklungen wird jüngst die Forderung nach nachhaltiger öffentlicher Förderung der Produktions- und Präsentationsbedingungen von zeitgenössischer Kunst in Berlin immer lauter – einhergehend mit einer scharfen Kritik der bisherigen Berliner Kulturpolitik. Es stellt sich daher die Frage: Was kann und soll öffentliche Förderung für die Kunstproduktion und -präsentation leisten? Über welche Instrumente verfügt die Kulturpolitik; und auf welcher Grundlage fällen die politischen Entscheidungsträger ihre Entscheidungen?
Die jüngste Debatte – insbesondere der Streit um den Begriff "Leistungsschau" – offenbart eine Distanz zwischen Kulturpolitik und Kulturschaffenden. In welcher Form können Produzenten Einfluss auf die Kulturpolitik nehmen? Wie wichtig ist die Rückkopplung an die Kunstszene; und bis zu welchem Grad ist eine Einflussnahme sinnvoll? Welchen weiteren Interessen ist die Kulturpolitik verpflichtet?
Die Diskussionsrunde geht zudem der Frage nach, welche Handlungsspielräume die Kulturpolitik hat, welchen Zwängen sie unterliegt, und wo sich Schnittstellen zu anderen Politikbereichen wie beispielsweise Liegenschaftsmanagement und Stadtentwicklung ergeben. Wie lassen sich partikulare Forderungen mit grundsätzlicheren Anliegen vereinbaren?
Freier Eintritt
Kommentar(e)
- Es geht (imho) nur mit einer verbreiteten Rebellion,Revolte innerhalb der Gesellschaft, eine die ausgeweitete, herrschenden und noch stetig wachsende, sich ausbreitende Verwertungsstrukturen demontiert und daraus abgeleitete, dominaten Herrschaftsbedingungen verhindert, aus denen sich ebensolche Verwertungsmass-stäbe im kulturellen, "künstlerischen" Gebiet, völlig systemkonform ableiten lassen, ... Gegenkultur war mal ein "Schlagwort": es sollte wieder mehr und entsprechende "Anwendung" finden, ..!,.. --- 17.07. 2011 12:41
Datensatz 29. Quelle Facebook
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